Zu der Geschichte - Autorenseite Michael Derbort

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Zu der Geschichte

Lesefutter > Romane > Requiem für eine verlorene Kindheit

Hintergründe

Bei dieser Geschichte handelt es sich um ein Drama. Eines, das so kurz ausgefallen ist, dass der Begriff "Roman" geradezu unbotmäßig übertrieben erscheint. Nichtsdestotrotz: DieStory steht und sie ist aus meiner Sicht auch hinreichend "rund". Vom "breit labern" halte ich nicht viel.
Wer hier Horror oder Profanitäten erwartet, ist gewaltig auf dem Holzweg. Ich hatte diese Novelle auch nicht so ausgelegt, dass sie für eine oberflächliche Lektüre geeignet ist. Hätte ich zwar machen können, aber bei Themen, an denen mir etwas liegt, haue ich keine oberflächlichen Herzschmerz-Dinger raus. Wer das möchte, der bemühe doch bitte die Privatsender.
Es geht um ein Thema, das uns alle angeht: Kinder. Vor allen Dingen die, die von uns als Gesellschaft wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdienen. Vernachlässigte Kinder, misshandelte Kinder. Kinder, die auch mal zu erwachsenen Menschen heranreifen (wenn sie denn Glück haben). Was dann bleibt, sind tiefe Narben, die auch nach Jahrzehnten noch verdammt wehtun. Bevor also jemand auch auf einen erwachsenen Menschen verächtlich herab blickt, möge sich doch bitte mal wenigstens einige Sekunden lang fragen, welche Kinderseele hier in frühen Jahren bereits zerstört wurde. Häufig ist die Antwort erschreckend.

Kurzinhalt

Zwei Verlierer haben sich gefunden: Marc, um die vierzig, Außenseiter, geprügeltes Kind, verwahrlost, lebt in einem stillgelegten Güterbahnhof außerhalb der Stadt auf der Suche nach seiner Einsamkeit. Lisa, vierzehn, Kind aus reichem Hause, überdurchschnittlich intelligent, seelisch völlig vernachlässigt.
Die beiden so unterschiedlichen und doch so gleichen Biographien treffen aufeinander, lernen sich gegenseitig schätzen und ergänzen sich. Doch das Schicksal hat andere Pläne und stellt die ungewöhnliche Freundschaft auf eine sehr harte Probe.


 
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